Einsiedler

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Einsiedler

Steht mit den Egoismen
der Eremit nicht fern des Lebens,
nicht wirklich in der Welt zu Hause?

Er mag zwar Ruhmehr' finden,
voll Denken, Weisheit stecken,
nachhaltig leben, nichts verschwenden
und auf drängende Fragen
verschwiegene Antwort wissen.

Ist es im Elfenbeinturm warm?
Kommt noch der Geist zum Sinn?
Hat der genügend Charme
für den Menschheitsgewinn?

Ihm mag genügen,
was diese Menschheit
nur geglaubt erlöst
allhier auf Erden!

Bleibt das entfernte Sehnen
schon mit den Antworten
ein Fall rettender Liebe,
wenn all sein Denken
nur virtuelle Welt erfasst?

Die Nähe braucht Begegnung und den Blick
zur Wirklichkeit mit tausenden Problemen.
Nur so wendet sich das Geschick,
lässt Lösungen erwähnen.


©Hans Hartmut Karg
2018

*

Informationen zum Gedicht: Einsiedler

124 mal gelesen
27.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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