Einlassung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Einlassung

©Hans Hartmut Karg
2018

Vertrauen ist das stärkste Band,
Dem Gutmütige gern vertrauen,
Fühlen sich in sicherem Land,
Wollen auf die Hoffnung bauen.

So seh' ich die Mailbriefe durch,
Bevor wir zum Gespräch aufbrechen.
Angst macht uns doch so mancher Lurch,
Der ausspielend will mit uns sprechen...

Sprache kann töten und erretten,
Wo fast alles schon zugeschüttet.
Sie allein kann Zwang entketten,
Wo Haltungen oftmals zerrüttet.

Noch einmal wag' ich für mich das,
Wozu mir immer schon geraten:
Leg' ab die Vorurteile, Hass,
Such' nach der Anderen Liebestaten.

Laden wir zu Kaffee und Kuchen,
Um Störrischen Banner zu hissen,
Dass wir nach einer Lösung suchen
Und Freundlichkeit da nicht vermissen.

Sehr zäh, weil nicht geliebt als Kind
Kommt uns Dumpfheit nur grau entgegen.
Stets hoffen wir auf Götterwind,
Auf Worte, die führen zum Segen.

Mit Ach und Krach lässt man sich ein
Auf eine Lösung, die auch trägt.
So wird bequemer das Dasein,
Weil nichts mehr in den Weg gelegt.

Die Welt ist leider so geraten,
Dass sie auf Starke, Gute schimpft,
Wenn die mit den geistreichen Taten
Nachdenken – nicht ideologiegeimpft!

*

Informationen zum Gedicht: Einlassung

34 mal gelesen
24.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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