Einer von Zwölfen

Ein Gedicht von Greta Hennen
Ach ja ich mag dich, bist du oft auch traurig.
So selten streift die Sonne dein Gesicht.
Bist du alleine nur von zwölfen schaurig,
und reichst das Wasser deinen Brüdern nicht?

Trägst du allein die Schuld denn am Vergehen,
zeigst finster nur zum Ende uns den Weg?
Wer mag an dir auch etwas Schönes sehen,
und findet so im feuchten Dunst den Steg?

Reich mir die Hand, ich werde dich begleiten.
Sieh, Kinderaugen leuchten und Laternen
gen Himmel um die Wette mit den Sternen.

Du gibst mir Zeit, ganz tief in mich zu gehen.
Durch dich kann ich mein Leben überdenken.
Nur du, November kannst mich so beschenken.


© Greta Hennen 11-2016

Informationen zum Gedicht: Einer von Zwölfen

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05.11.2016
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