Ein Zustand

Ein Gedicht von Stefan Machander
Einsamkeit sticht im Herzen
Das Atmen fällt schwer
Seele voller Schmerzen
Der Verstand ist verloren und leer

Der Blick schweift umher
Die Antworten fliegen davon
Lange ist es her
Und doch war es schon

Die Augen schauen in die Tiefe
Benetzt von der Trauer
Die Geister, die ich riefe
Liegen auf der Lauer

Dunkel zieht es durch den Geist
Die Lampe ging verloren
Hoffnung bleibt meist
Wo das Licht geboren

Stimmen schreien nach Liebe
Die im dunklen versiegen
Ängste und Triebe
Die uns besiegen

Der einsame Herr
Sitzt auf seinem goldenen Thron
Verlangt immer mehr
Und doch war er schon

Mit den Flügeln durch die Nacht
Engel der Lüfte
Haben stets die Macht
Stillen unsere Gelüste

Die Sicht ist verschwommen
Holde Königin von Avalon
Fühlt sich an wie benommen
Und doch war sie schon

Am Ende hebt sich der Blick
Eine Hand senkt sich nieder
Mit so viel Geschick
Und etwas
Weiser kommen wir wieder

Informationen zum Gedicht: Ein Zustand

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09.09.2016
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