Ein Tannenbaum muss sein

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Als Kind lebte ich in einem Dorf,
es war ein sehr kleiner Ort
von Grün umgeben, auch ein Wald war nah,
und wenn die Weihnachtszeit war da,

hat mein Bruder sich rechtzeitig aufgemacht,
im Wald einen Tannenbaum zu Fall gebracht,
hatte auch stets Glück,
war immer bald mit dem Baum zurück.

Doch in dem einen Jahr
alles anders war.
Wir warteten darauf,
dass er mit dem Baum taucht auf,

aber schon viel Zeit vergangen war
und er war immer noch nicht da,
wieder und wieder wir aus dem Fenster blickten,
konnten ihn aber lange nicht sichten.

Meine Eltern sich schon Sorgen machten,
weil sie dachten,
es wäre ihm im Wald was geschehen,
doch wo sollten sie ihn suchen gehen ?

Als wir ihn endlich kommen sahen,
alle sehr erleichtert waren.
Er berichtete uns dann,
warum er so spät kam.

Ein Rudel Wildschweine nämlich kam
und er lieber Reißaus nahm,
kletterte schnell auf einen Baum,
konnte den Schweinen nur zuschauen.

Erst als die dann waren wieder weg,
wagte er sich aus seinem Versteck,
hat schnell den Baum aufgeladen,
um nach Hause zu fahren.

Informationen zum Gedicht: Ein Tannenbaum muss sein

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01.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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