Ein Tag

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Sie saßen auf den Stufen,
vom grünen Nachmittag.
Und fühlten sich berufen,
das alles vor ihn lag.

Die Flaschen an den Mündern
und Kippen - Schwadenrauch;
und ließen sich nicht hindern,
das sie nur waren Hauch.

Sie sprangen mit den Hunden,
über Gras und Wasserlauf.
Sie waren so gebunden,
wie Flöhe Blutgesauf.

Man grinste, brüllte, lachte,
den ganzen Tag sich müd.
So dass der Tag bald krachte
und leises, laut vermied.

Der Tag roch voll nach Platzen,
wie'n rosa Luftballon.
Es strecken sich die Tatzen,
das alles floh davon.

Informationen zum Gedicht: Ein Tag

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26.03.2012
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