Ein Gönner

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ein Gönner namens Ottokar,
sprach zu Elvira, er sei reich,
er lebe wie ein Superstar,
und hätte Güter wie ein Scheich.

Er schenkte ihr ´nen goldnen Ring,
ein Collier und auch ein Armband,
Elvira, glücklich und beschwingt,
hat ihn zum Dank “mein Prinz“ genannt.

Der Prinz zog bei Elvira ein,
weil seine Villa seinerzeit,
bestückt wurde, mit Elfenbein,
und Kameras zur Sicherheit.

Goldschmuck kaufte er am meisten,
und lebte stets auf großem Fuß,
doch wie kann man sich´s nur leisten,
wenn man doch nie zur Arbeit muss.

Dieses fragte sich Elvira,
als er um etwas Geld sie bat,
Zehntausend gab sie ihm in bar,
er nahm´s und lächelte nur smart.

Eines Tags war Ottokar dann weg,
mit ihm auch Elviras Sparbuch,
erst Jahre später kam ganz keck,
vom Knast - die Bitte um Besuch.

Informationen zum Gedicht: Ein Gönner

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30.03.2012
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