Ein Fremdling bin ich immer noch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ein Fremdling bin ich immer noch

In die fremde Welt geworfen werden wir alle,
Aus Unbekanntem kehren wir ins Unbekannte zurück.
Wenn es gut läuft, verliert das Böse seine Kralle
Und im Dazwischen erwartet uns Menschenglück.

Dem Suchen wie dem Finden immanent
Lockt mit Befreiung unser Liebessehnen,
Weil das Suchen seine Ziele ja kennt
Und unsere Wünsche sich daran lehnen.

Das Fremdeln aber bleibt, doch heimatlich
Bindet schließlich die Liebe Dich und mich
Und trägt unser gesamtes Leben mit sich,
Erscheint uns damit als groß und herrlich.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Ein Fremdling bin ich immer noch

17 mal gelesen
01.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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