Ein Fremdling bin ich immer noch
Ein Fremdling bin ich immer noch
In die fremde Welt geworfen werden wir alle,
Aus Unbekanntem kehren wir ins Unbekannte zurück.
Wenn es gut läuft, verliert das Böse seine Kralle
Und im Dazwischen erwartet uns Menschenglück.
Dem Suchen wie dem Finden immanent
Lockt mit Befreiung unser Liebessehnen,
Weil das Suchen seine Ziele ja kennt
Und unsere Wünsche sich daran lehnen.
Das Fremdeln aber bleibt, doch heimatlich
Bindet schließlich die Liebe Dich und mich
Und trägt unser gesamtes Leben mit sich,
Erscheint uns damit als groß und herrlich.
©Hans Hartmut Karg
2025
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