Ein Engel kann nicht sterben《132》

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Wachsend und erwachend, hab ich mein Leben zugebracht.
Weinend und lachend, hab ich stets an Dich gedacht;
In ewiger Unwissenheit,
in erdrückender Schwere,
mit Ungewissheit und so viel Leere.

Selbst wenn Unerfahrenheit und Erfahrungen,
all das schwärzte was war,
ja selbst dann ist es noch wahr;
In ewiger Unwissenheit,
in erdrückender Schwere,
mit Ungewissheit und so viel Leere.

Meine Idiotie, meinen Wahnsinn,
hast Du mit angesehen.
Meine Verliebtheit und meinen Hass danach, welcher verschwand, nach und nach.
Du warst Himmel und Verderben
und konntest es nur werden,
weil Du ein Segen warst auf Erden,
denn ein Engel kann nicht sterben.

Du warst verwirrt für kurze Zeit,
ich warf Dich weg, warf Dich weit;
In ewiger Unwissenheit,
in erdrückender Schwere,
mit Ungewissheit und so viel Leere.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Ein Engel kann nicht sterben《132》

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09.07.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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