du schaust mich an

Ein Gedicht von Martina Wiemers
Am Himmel
leuchtet bunt der Regenbogen,
Tropfen,
fallen vom Dach,
Kerzen,
flackern im Wind.
Du schaust mich an,
deine Hände,
berühren mich.

Verlegenheit,
du sprichst von ihr,
deiner Frau,
von Pflicht,
Verantwortung,
Schuldgefühl,
die Worte tun weh,
nach so langer Zeit,
verletzen.

Schweigen,
Traurigkeit,
Umarmung,
ein letzter Kuss
an der Tür.
Abschied,
für immer.
Dreh dich nicht um,
geh !

© martina wiemers

Informationen zum Gedicht: du schaust mich an

3.987 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
-
14.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige