Drogenhölle

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Fiktion –
-1-
Durch Konsum von Drogen und Wein
verlor sie ihr Selbstbewusstsein,
irrte völlig selbstvergessen
wie von ihrer Sucht besessen
auf berühmter Meile umher,
ihr Blick war traurig, starr und leer.
-2-
Wie „bewusstlos“ in ihrem Leid
war sie zum Äußersten bereit,
gab sich hin für schmutziges Geld
-Straßenstrich war ihr Arbeitsfeld -
um den Suchthunger zu speisen,
auf Drogentrips zu verreisen.
-3-
Sie war ne leblose Hülle,
voll gepumpt mit Drogengülle,
Kopf, benebelt vom Spiritus,
gierte sie nach dem nächsten Schuss,
um sich selbst vom Leib zu halten,
im Rausch des Nichts zu entfalten.
-4-
Im Teufelskreis der Dogensucht
ward sie zerstört mit voller Wucht,
erst starb ihre Persönlichkeit,
danach endete bald ihr Leid -
Tod sein blankes Messer wetzte,
sie sich den goldnen Schuss setzte.

Informationen zum Gedicht: Drogenhölle

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10.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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