Disco - Terror

Ein Gedicht von Max Vödisch
Ich fühle mich so lasch und matt,
ich habe einfach den Disco-Terror satt.
Kommt man in einen solchen Laden,
sieht man eine Superfrau,
ach was für ein Schaden,
aus der wird man auch nicht schlau.
Ich gehe hin,
quatsch sie an,
und merke, da ist nichts drin,
ich bin eben arm dran.
Ich hänge an der Bar herum,
kommt so eine 2 1/2 Zentner schwere Keule,
die sieht in mir einen heißen Braten,
ich denke mir noch,
wenn sie nur ein bisschen schöner wäre, die Eule,
sie aber will mich gleich heiraten.
Nein, ich verzichte, ich bin doch nicht so dumm.
Am nächsten Tag, noch ziemlich benommen,
wach ich auf,
gestern, da war ich wieder einmal voll drauf.
Ich suche meine 200 Euro,
die sind verschwunden,
die müssen sich umgewandelt haben in alkoholische Runden.
Ich habe die Schnauze voll
und frage mich, was das alles soll.
Ich fühle mich so lasch und matt,
ich habe einfach den Disco-Terror satt.

Informationen zum Gedicht: Disco - Terror

17 mal gelesen
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20.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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