Die Wandlung

Ein Gedicht von Heidi Geiberger
Der Mensch behauptet arrogant
im Leben bliebe nichts konstant,
egal, um was es sich auch handelt,
es wird stets ab- und umgewandelt.

Allein der Anschein macht ihm klar,
dass nichts so bleibt, wie es mal war,
aus jung wird alt, aus alt modern,
das haben wir besonders gern.

Ein guter Apfel wird bald faul,
aus einem Reitpferd wird ein Gaul,
ein scharfer Gegenstand wird stumpf,
aus Karo-Sieben gar ein Trumpf.

Ein böser Mensch wird immer böser,
und wahre Liebe stetig größer,
letztendlich sind wir tief gerührt,
wenn Leben hin zum Tode führt.

Erst dachte unser Mensch verkehrt,
bis eines Besseren belehrt
er jetzt erkennt in jeder Handlung:
„Konstant darin ist stets die Wandlung“.

Informationen zum Gedicht: Die Wandlung

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08.01.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heidi Geiberger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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