Die Wahl der guten Vorsätze..

Ein Gedicht von Thomas
Das neue Jahr beginnt,
ich bin unschlüssig wie nie,
die Zeit bis Zwölf verrinnt,
ich bekomme weiche Knie.

Soll es so weiter gehen,
viel Arbeit für wenig Geld?
Wird meine Frau verstehen,
das mir der Job gefällt?

Doch heißt das auch verzichten,
auf Lebensqualität,
ich könnte es noch richten,
es ist noch nicht zu spät.

Ich kann mir 'nen Job suchen,
wär' ich dazu bereit,
könnt mir dein Geld verbuchen,
mit Rücksichtslosigkeit.

Du würdest es nicht merken,
wärst mir dankbar sogar,
wenn Psychotricks dann wirken,
fühlst du dich mir noch nah.

Soll ich für meinen Vorteil,
dich über den Tisch zieh'n?
Ich wollt' vor diesem Unheil,
eigentlich weit weg flieh'n.

Soll ich's Essen genießen,
Avokados und Fleisch?
Zuviel Wasser vergießen,
schick's Tier ins Totenreich.

Soll ich in Urlaub fliegen,
obwohl ich genau weiß,
Natur wird unterliegen,
für meinen Ego-Scheiß.

Wollt ich vernünftig Leben,
bedeutet das Verzicht,
es würde mir viel geben,
wär ich der Einz'ge nicht.

Doch fühl' ich mich bescheiden,
wenn and're rücksichtslos,
Naturschutz vermeiden,
für Luxus und viel "Moos".

Die mich dann noch belächeln,
in meiner Niedrigkeit
und denken ich würd' schwächeln
und wär nicht ganz Gescheit.

Soll ich's Leben auskosten,
rücksichtslos, egoman?
Auf verlorenem Posten
scheint mir die Welt fortan.

Hab' nur das eine Leben,
leb's wohl wie's mir gefällt,
doch würd' ich's gerne geben,
für eine Heile Welt..

... für meine Kinder...

...aber es gibt zu viele Spinner und Verrückte!



Thomas

Informationen zum Gedicht: Die Wahl der guten Vorsätze..

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31.12.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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