Die Vulkaneifel

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Pulvermaar

Ein Kraterrand mit Bäumen,
ein runder stiller See
Ein Maar lädt ein zum Träumen
Rundum ich gerne geh

Gemündener Maar

Im Auge vom Vulkan,
da tauch ich gerne ein
und schwimme mit Elan:
Hier kann ich kraftvoll sein

Weinfelder Maar

Am schönsten aller Maare
blüht Ginster früh im Mai
So mystisch ist's im Herbste
Das Kirchlein gibt die Weih'

Meerfelder Maar

Ein Dorf liegt tief im Krater,
den See gibt's noch dazu
Die Wasservögel lieben's
Der Wand'rer schnürt den Schuh

Laacher See

Hier sprudelt noch das Wasser,
im Kloster singt die Schar
der Beter und der Schaffer
Naturkraft und Altar

Schalkenmehrer Maar

Im Winter friert der See
und läuft man auf dem Eis
Im Sommer darf man schwimmen
und Bootfahr'n still und leis

Strohner Määrchen

Ein Hochmoor in der Eifel,
ganz klein mit einer Bank
Ein Ruhort ohne Zweifel
Hier sag ich stillen Dank

S. dazu https://youtu.be/7HkJpwhV63Y

Informationen zum Gedicht: Die Vulkaneifel

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20.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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