Die vier Jahreszeiten

Ein Gedicht von Horst Reiner Menzel
Wenn der Herbstwind um die Häuser pfeift,
nach den Ästen auf den Bäumen greift.
Wenn ein dürres Blatt zu Boden fällt,
taumelnd sich zum welken Laub gesellt.

Wenn der Wind schlägt manche Türe zu,
künd‘ sich an, der Jahreszeiten Ruh‘.
Wenn der Rebensaft im Fasse lacht,
ist die Ernte glücklich eingebracht.

Wenn Frau Holle ihre Betten zählt,
reichlich Schnee vom grauen Himmel fällt.
Wenn es kälter wird in Feld und Hain,
stellt sich bald der raue Winter ein.

Wenn Bäume weiße Häubchen tragen,
Ruhe einkehrt an Weihnachtstagen.
Wenn der Wirt schenkt ein den neuen Wein,
Wird es demnächst wieder Frühling sein.

Rei©Men 2018

Informationen zum Gedicht: Die vier Jahreszeiten

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27.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Reiner Menzel) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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