Die unsterbliche Amöbe

Ein Gedicht von Achim Hüther
Ich, die winzig kleine Amöbe
spreche zu euch jetzt.
Ja, ich weiß, manche von euch
sind deshalb sehr entsetzt!
Sie hören meine Stimme zwar,
denken aber trotzdem immerzu
das sei nicht wahr!

Nun, davon abgesehen, bin ich
höchst lebendig,
und ernähre mich auch ständig,
so daß ich immer weiter lebe
und dies ist auch das
wonach ich strebe!

Ich bin unsterblich,
ja ich lebe immerfort
und gehe dabei auf Wanderschaft
von Ort zu Ort!
Bis ich schließlich
die Ewigkeit erreiche!
Doch für euch lebe ich nur
in einem kleinen Teiche!

Aber ich lebe freudig darin,
in diesem unendlichen Meer,
und tanze und singe
und freue mich sehr!
So lebe ich lustig und teile mich,
und es geht auf wundersame Weise,
so immer weiter und weiter . . .
ewiglich!

Informationen zum Gedicht: Die unsterbliche Amöbe

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26.01.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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