Die Nacht der Gewalt

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Früher war sie jung und lustig,
doch ihr Vater, war stark und listig.
Sie wurde eingesperrt, hat sich vehement gewehrt,
Vater hat sie, an vier Männer verkauft.
In dieser Nacht haben sie,
ihre Unschuld und Seele geraubt.

Mutter hat sich "dumm" gestellt,
doch in der Früh, das Vergewaltigungsgeld gezählt.

Sie hat nie,
über diese schaurige Nacht gesprochen,
doch ihr Vertrauen zu den Eltern, war gebrochen.
Am nächsten morgen, ist sie weinend davongelaufen.
Ihr Kinderherz, ein brennender Scheiderhaufen.

Die Mitte ihres Lebens, konnte sie nicht finden,
diese Nacht der Gewalt, nie überwinden.
Lebt nur für sich allein,
ist traurig und so wird es, immer sein.

Sie möchte sich niemanden anvertrauen,
kann nicht sprechen, über das Grauen.

Informationen zum Gedicht: Die Nacht der Gewalt

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25.11.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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