Die Modelleisenbahn

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Die Eisenbahn, so als Modell,
leert oft die Börse viel zu schnell,
wenn man so baut, an einer Platte,
klein und groß wie ich sie hatte
und die Zeit, welch Phänomen?
Stunden wie im Flug vergeh’n!

Ist sie mal fertig, irgendwann,
baut man doch wieder was dran
hier der Tunnel, der muss sein
ein paar Gleise noch hinein!
Und die Lok, die so schön raucht,
man unbedingt dafür, noch braucht,
ist schon wieder ran der Tag!
Im Bett man selbst,
dann noch nicht lag.

Diesen Kindheitstraum zu haben,
so aus längst vergangenen Tagen!
Einmal Lokführer zu sein,
zu fahren die Lok, im Schuppen rein,
schließen sich die Tore leise,
wird es ruhig, auf dem Gleise.
Ein langer Tag zu Ende geht,
wie immer war es, viel zu spät.

Informationen zum Gedicht: Die Modelleisenbahn

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30.10.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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