Die letzten Tage

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Nun wird der Herbst uns bald verlassen,
die ersten Bäume werden schon kahl.
Sein letztes Strahlen wird verblassen;
da lässt Mutter Natur ihm keine Wahl.

Der Wind zerrt rau an allen Zweigen;
noch schenkt die Sonne aber Wärme.
Das bunte Laub tanzt seinen Reigen
und hoch oben ziehen Vogelschwärme.

Weiter südwärts wollen sie ziehen,
wie in jedem Jahr zu dieser Zeit.
Um den kalten Tagen zu entfliehen;
und sei ihr Flug dorthin auch weit.

Wir hingegen bleiben hier im Land
und stellen uns auf die Kälte ein.
Reicht erst der Winter uns seine Hand,
trägt uns die Hoffnung auf Sonnenschein.



© Birgit Klingebeil
[11/2025]

Informationen zum Gedicht: Die letzten Tage

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09.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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