Die letzten Hürden

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die letzten Hürden sind zu nehmen.
Der späte Sommer geht vorbei.
Vernebelt sind die Tagesthemen.
Ein Landstrich pocht auf hitzefrei.

Der Übergang erfordert Jacken.
Das T-Shirt wandert in den Schrank.
Am Morgen gibt es Frost-Attacken.
Und wer nicht vorsorgt, der wird krank.

Die Baumallee gleicht Karl dem Kahlen.
Verlassen, jedes Vogelnest.
Am Mittag wärmen Sonnenstrahlen,
wenn sich kein Nebel sehen lässt.

Die Ernte ist längst eingefahren.
Und wenn es nicht aus Kübeln gießt.
Sieht man die kopfbetuchten Scharen,
weil man im Weinberg Reben liest.

Der Herbst beginnt, sich einzuschleichen.
Er färbt die Blätter, setzt sie matt.
Der Efeu, und auch seinesgleichen,
bewahren stets ihr grünes Blatt.

Informationen zum Gedicht: Die letzten Hürden

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30.09.2013
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