die Kunst ne runde Sache spitz zu machen

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Menschentraube wird zum Menschenpfeil


Nunja, die Kunst da Ruhe zu bewahren,
liegt ihm halt nicht so, wie man sah.
Eine Traube tat sich um ihn scharen,
wo er sichtlich Mittelpunkt auch war.

Ja und Fragen schienen da einzudröhnen,
barscher Tonart noch, aus dem Gewimmel,
herab auf ihn, er war hörbar am Stönen.,
Händ auf der Stirn, dann wieder zum Himmel.

Doch er beherrschte eine andere Kunst,
wie`s aussah, s`war die des Überlebens,
denn irgendwie entschwand er da dem Dunst,
seine Bemühungen, waren nicht vergebens.

Ja, mit Unterstützung der Geschmeidigkeit,
gelang`s der Höll da zu entfliehen, fürwahr.
Doch er war längst noch nicht in Sicherheit,
ein vereinter Traubenschrei dann:"Daaaaaaa!"

Ja, so eine Sache da Ruhe jetzt zu bewahren.
sagt sich leicht, ist man nicht von betroffen.
Luftmangel vorn und hinter dir lauern Gefahren.
Nunja, ne Flucht war`s, und der Ausgang offen.

Informationen zum Gedicht: die Kunst ne runde Sache spitz zu machen

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25.02.2012
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