Die ganz normalen Unterdrücker der heutigen Zeit von nebenan

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Lieber ziehen sie
Pistolen oder Schwerter,
greifen zu List und Tücke,
geformtes Wort trifft härter.
Lieber treten sie
hinein in dunkle Schatten,
zerschlagen ernste Fragen,
die sie selbst einmal hatten.
Lieber leben sie
im Dunstkreis feiger Geister,
aufgesetzten Fassaden
krankhafter Lügenmeister.
Lieber sammeln sie
die Scherben der Gefühle,
ihre Botschaft verbreitend,
mutierter Herzenskühle.
Lieber lieben sie
sich selbst und böse Taten,
und schädigen die Menschen,
die ihre Lasten tragen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.11.2015)

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Informationen zum Gedicht: Die ganz normalen Unterdrücker der heutigen Zeit von nebenan

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25.11.2015
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