Die Drachensage von Syrau

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
In Syraus dunklen Wäldern
lebte ein Untier groß,
brachte Schande und Verzweiflung,
indem er alles, alles fraß.

Ein Opfer sollt' man bringen,
eine Jungfrau wählte man,
von der Bestie zu verschlingen,
damit sie besänftigt werden kann.

Der Geliebte jenes Mädchens
stellte sich gegen den Entschluss
und fasste die Entscheidung,
dass das Viech getötet werden muss!

Mit einer großen Forke
schlich er sich in die Höhl',
dort spießte dann der Bursche
auf das Untier schnell!

Viel Zeit ist dann vergangen,
über dem Höhleneingang wuchs das Gras
und die Geschichte wurde zur Sage,
die Erinnerung wurde blass.

Durch Zufall fand ein Bergmann
den Eingang in den Schlund
und stieg sogleich hinunter
und tat es allen kund.

Man fand im Fels 'nen "Drachen",
die Sage war präsent,
d'rum hat man diese Höhle
die "Drachenhöhl'" genannt!

Informationen zum Gedicht: Die Drachensage von Syrau

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22.10.2015
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