Die Box

Ein Gedicht von Graf Falkenstein
Es ist warm, doch mir ist kalt.
Die Sonne wirft den Schatten auf mich.
Alles in meinem Zimmer erinnert mich an dich.
Ich bin dir jetzt egal.

Früher waren wir zu einem Verbunden.
Was du dachtest, habe ich gesagt.
Jetzt weiß ich nicht, ob du noch einen Gedanken an mich verschwendest.
Dein Zeug liegt noch bei mir und es verletzt mich, wenn ich es sehe.

Hast du mir das alles nur vorgemacht?
Wolltest du nicht bei mir sein?
Jetzt bin ich alleine und sehe deine Sachen.
Warum musstest du mich verlassen.

Ich nehme die Bilder und Texte von dir,
Und packe sie vorsichtig in eine Box.
Diese Box steht in meinem Keller,
Wegschmeißen kann ich sie nicht.
Denn ich denke noch an dich und du vielleicht auch an mich.

Ich glaube an unsere Vergangenheit.
Und sehe die Box im Keller.
Hier ist sie sicher, denke ich mir.
Und nehme sie wieder, falls du kommst.

Ich denke jeden Tag an dich.
Und gehe in den Keller.
Ich bin bereit zu dir zu kommen.
Die Box, ich sehe sie.
Ich stelle mich auf sie drauf und lächle unentwegt.
Draußen ist es dunkel und es wird auch nicht mehr hell.
Das ist aber egal ich bin sowieso bei dir.

Informationen zum Gedicht: Die Box

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12.02.2021
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