Die Ära des Lichts (N.1)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Sicherlich mit voller Absicht brachtest Du mich auf Wolke acht,
aber wie könnte ich es Dir verdenken?
Wo ich doch süchtiger und süchtiger werde, ohne Bedacht,
ohne Bedacht Dir versuche immer und immer mehr zu schenken.

Stets verschenkte ich mit einem Geschenk ein Stück meines Herzens.
Mein ganzes Herz sollte Dir gehören, es sollte bei Dir bleiben.
Doch was bei Dir blieb waren nur Beweise des Schmerzens,
Des Schmerzens meines Herzens. Hörtest Du es jemals leiden?

Tatsächlich höre ich es immer noch leiden.
Es lebte von Deinen Blicken und Deinen Küssen.
Jetzt lebt es nur noch von den Erinnerungen die mir daran bleiben.
Dann werde ich sie wohl behalten müssen.

Was Du behalten hast weiß ich nicht,
denn Du lächelst und strahlst noch wie am ersten Tag.
Doch wo ist mein Licht?
Du bist es wohl wirklich nicht.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Die Ära des Lichts (N.1)

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19.07.2017
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