Der Wald und der Wind

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Der Wald ist heute besonders dunkel,
finster wie mein Stimmungstief.
Der stürmisch kalte Wind mich rief und ich lief,
in den so dunklen Wald.
Hatte das Gefühl und spürte bald,
dass man mich auserwählt
und mich noch höllisch quält.

Der Wind dem Wald befahl,
ich hatte keine Wahl
war ihnen ausgeliefert.

Unser Kampf, ihr finsteres Gebaren,
ihr aufbrausend dumpfer Wille,
war stark, zu stark für mich und ich-verlor.
Man suchte, doch keiner mich fand,
war unwiderruflich in ihrer Hand.

Der Wald und der Wind,
wilde, hinterhältige Verbündete sind.

Informationen zum Gedicht: Der Wald und der Wind

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15.02.2019
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