Der Vampir

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Leise schleicht er durch die Nacht,
ist in ihm die Gier erwacht!
Er sucht des Lebens Elixier,
doch sieht kein Mensch er, oder Tier,
ist ausgelaugt er, fast am Ende!
Irrt umher auf dem Gelände.

Er will den Saft, sucht nach der Quelle,
der ihn stark macht auf der Stelle!
Schleicht durch Straßen er und Gassen,
versucht nach Menschen, Tier zu fassen,
doch, sind diese immer schneller!
Vergeht die Nacht, es wird schon heller.

Durch eine Tür er sich schnell zwängte,
hektisch war er, die Zeit drängte!
Fässer und Becken, kleine und große,
sah er gefüllt, mit roter Soße,
sprang hinein, wollt sich erquicken!
Ertrank im Ketchup er, dem dicken!

Bist du gierig, lechzt nach Blut,
sei als Vampir du auf der Hut!
Kannst ein Zahn dir dabei brechen,
willst du saugen oder stechen,
manches scheint, was nicht so ist,
wenn Gier, dir aus dem Herzen spricht!

Informationen zum Gedicht: Der Vampir

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27.07.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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