der Tod der Totenstille

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
zu verdanken seiner Brille



nach genauer Betrachtung...


Er liebt die Einsamkeit und Stille,
lebt zurückgezogen in einer Hütte.
Schuld war wohl die starke Brille,
die er vergaß, bei ihm so Sitte.


Naja, die Vergesslichkeit da eben,
er ging hinaus um Holz zu schlagen.
Die Stille "zeigte plötzlich Leben",
und es war mehr schon als ein Klagen.


Selbst im All tät man`s wohl hören,
sich biegende Bäume, große Dinger,
zuckten zusammen, man könnt schwören....
Und tatsächlich, oh man, sein Finger.


Ja, welch ein Schrei ging dem voraus,
er kam zurück, schlug sich wohl drauf,
auf jenen und böse dann rein ins Haus.
Und drinnen ging er dann richtig"auf".


Er schien sie gefunden da, seine Brill,
besah wohl den Treffer, sicher ein voller,
seinem Geschrei nach, welches die Pupill,
nochmals ins Leben rief, wesentlich doller.

Informationen zum Gedicht: der Tod der Totenstille

578 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.01.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige