Der Schlüssel zum Katzenreich

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Ich schließe die Tür auf, ganz routiniert,
die Katze blickt streng und leicht irritiert.
„Seit wann darfst du hier einfach rein?
Das ist meine Wohnung, du darfst nur Gast hier sein“

Sie sitzt ganz still, der Blick sehr klar,
als wär sie schon immer Hausherrin hier, na klar.
Der Schlüssel klirrt – sie denkt nur leis:
„Ganz nett, Mensch...doch meins bleibt meins.“

Kein Wort, kein Laut, nur ein strenger Blick,
der sagt ganz deutlich:“Geh einen Schritt zurück“.
Du hast zwar den Schlüssel, ja – das ist fein,
doch merken wir uns: Hier wohn ich allein.

Der Blick noch immer sehr streng, die Stimmung vage,
aber schön, dass du da bist, denn ich hab Hunger gerade. :-)

© Claudia Behrndt
21.10.2025

Informationen zum Gedicht: Der Schlüssel zum Katzenreich

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25.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Claudia Behrndt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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