Der Morgen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Die Dämmerung hebt verschämt ihr grau´Gewand.
Und siehe da, der Phoebus kriecht darunter vor.
Lugt ängstlich erst als ob die Richtung er verlor
bevor errötend er sich seiner Pflicht dann zugewandt.

Der Alltagslärm hat sich noch nicht erhoben
doch länger schon ertönt der Vögel lieblicher Gesang
nun endlich, endlich kommt geschäft´ges Leben auch in Gang
der Morgen hat den Tag mit keiner Zeitverzögerung betrogen.

Und wieder hat Aurora uns beschenkt.
Dankbar empfängt, wer immer kann, den Tag
Nur wer sich Quälen muß mit Krankheit, Müh´ und Plag,
dem ist die Lust am neue Erwachten eingeschränkt.

Informationen zum Gedicht: Der Morgen

308 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
20.02.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige