Der Mond

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Nachts wenn alle Menschen träumen gehen
steht dort hoch ein Stern am Himmelszelt
wenn die Uhrenzeiger Kreise drehen
blickt barmherzig, geöffnet Herz der Welt

Mond so silbern, überflügelt Leben
Lieben, Lachen, Sterben, stiller Schein
von Kinderzeit bis zum Älterwerden
holt uns sein Lächeln milde wieder heim

Wiederspiegelt Licht und wirft die Schatten
bis zum ersten, wachen Sonnenstrahl
vergehen Traum und Mond, beide hatten
nie das Recht zu bleiben - keine andre Wahl




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.03.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Der Mond

540 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
-
06.03.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige