Der Mensch und die Technik

Ein Gedicht von Heiner Hessel
Die Technik schreitet schnell voran
viel schneller als der Mensch es kann.
Von daher ist es voll absurd
mit ihr zu messen sich im Spurt.

Der Mensch wird älter mit den Jahren,
muss leider manch` Verlust erfahren,
z.B. dass im Schrank die Tassen
gelegentlich im Stich ihn lassen.

Was uns die Wissenschaft beteuert,
dass sich die Technik stets erneuert,
dem Menschen zweifellos belegt,
dass er sich andersrum bewegt.

So altert er dann Schritt für Schritt,
kommt mit der Technik nicht mehr mit.
Doch eines kann er noch erfassen,
dass beide nicht zusammen passen!

Die heut’ge Jugend zwar hingegen
die ist der Technik voll erlegen.
Sie ist von früh bis spät vernetzt
und „daddelt“ ständig wie gehetzt.

Man sieht sie täglich auf den Straßen
mit Smartphons durch die Gegend rasen,
den Blick auf’s Display stets gesenkt,
vom Umfeld völlig abgelenkt.

Solch Tun ist üblich zwar und möglich,
doch dadurch schrumpft das Hirn erheblich,
wenn man mit voller Wucht geballt
vor eine Gaslaterne knallt.

So hat die Technik ihre Tücken,
den Greis muss sie nicht mehr beglücken.
Den Jugendlichen kann’s gefallen
wenn sie nicht vor Laternen knallen.

Informationen zum Gedicht: Der Mensch und die Technik

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11.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heiner Hessel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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