Der Kuss

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Einen Kuss nur möchte‘ ich haben,
will nach diesem ich dich fragen,
deine Lippen mal berühren,
sie auf meine, mal zu spüren,
dieses knistern mal erleben!
Wenn sich diese dann begegnen.

Dieses Spüren und Verlangen,
dieses heimlich darum bangen,
nicht von dir erhört zu werden,
breiten aus sich, die Beschwerden,
machen sich im Herzen breit!
Muss schwer ertragen ich, mein Leid!

Es kam der Tag und der Moment,
ich fühlte schüchtern mich, verklemmt,
spürte deine Nähe ich!
Auch sahen deine Augen mich!
Sprang uns die Liebe förmlich an,
ich meinen ersten Kuss bekam.

Nun kann ich Küsse immer haben,
mich an ihren Lippen laben,
kann sie küssen wann ich will,
doch sind sie nicht, wie früher still!
Muss meine Ohren oft verschließen,
will ich die Zeit, mit ihr genießen!

Informationen zum Gedicht: Der Kuss

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06.02.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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