Der Kobold

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es häuten sich Stunden,
wie das Weinglas zur Nacht.
Die Uhr dreht nur Runden,
bis der Kobold erwacht.

Der Kobold ist munter
und plagt das Gewissen.
Das Bäuchlein ist runder.
die Hose zerrissen.

Die Migräne wär' Spass!
Doch Kobold ist übler.
Benutzt Nerven als Gras.
Denn Saltos, die übt er.

Die Frischluft macht fiebrig
und der Kaffee schmeckt schal.
Der Kobold bleibt übrig.
Benutzt Kopf als Tanzsaal.

Nun flimmern die Stunden
und krächzen wie Unken.
Wann ist's überwunden?
Oh Kobold! betrunken.

Informationen zum Gedicht: Der Kobold

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01.11.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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