Der Himmel voller Geigen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Erst hängt der Liebeshimmel, voller Geigen
und wird sich, vor lauter Glücksseligkeit,
vor den Liebenden, verneigen.
Doch wenn man, die Ehe vergeigt,
wer weint?

Meist die Frau,
denn die sitzt zu Haus, mit dem Kind.
Die Familie in die Normalität,
nicht zurückfind'.

Und er,
flattert wie der brausende Wind,
von Einer zur Anderen.
Ob alle Männer, so rücksichtslos sind?
Er kommt reumütig zurück,
möchte sein altes Leben, sein altes Glück.
Hat sich ausgetobt und Besserung gelobt.

Sie,
glaubt ihm kein Wort,
ist traurig, so traurig
und schickt ihn, wieder fort.

Informationen zum Gedicht: Der Himmel voller Geigen

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18.11.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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