Der Herbst, er bläst die Düfte

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Der Herbst, er bläst die Düfte,
Wenn gold'ne Winde wehen.
Ihr Kinder! könnt Ihr's sehen,
Das schöne ziehn der Lüfte?

Ziehe deinen Mantel an,
Die Blätterbunte Mütze.
Auf geht es durch die Pfütze,
Die nicht Sprung erwarten kann.

Düfte, die das Herbstlein bläst,
Umschmeicheln uns die Nasen.
So müssen Winde blasen.
Das vom Baum, das Blatt sich löst.

Uns mag der Herbst nicht frösten*.
Komm färb' du nur die Blätter.
Das freut die Himmelsgötter.
Wir grillen und wir rösten.


* frieren, frösteln )

Informationen zum Gedicht: Der Herbst, er bläst die Düfte

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16.08.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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