Der glückliche Weise
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Der weise Mann geht in den Garten,
er hört beschwingt den Vögeln zu
und kann auf Seelenfrieden warten,
hier schenkt der Tag ihm seine Ruh.
Er setzt sich nahe an das Feuer,
das knistert leise himmelwärts
von einem großen Abenteuer,
schon geht der letzte Seelenschmerz.
Der weise Mann genießt die Stille,
er geht in sich und spürt das Glück
im Jetzt und Hier, das ist sein Wille,
schaut er nicht vorwärts noch zurück.
Nur sitzen, ohne nachzudenken,
das Hirn lässt all sein Reden sein,
so kann man selber sich beschenken
und ist mit seinem Glück allein.
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