Der Garten Eden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der Garten Eden

Vom Himmel fällt er nicht, der Garten Eden,
Darum muss der Mensch sich selbst bemühen.
Deshalb findet man in Dörfern wie in Städten
Begnadete Gründaumen, die vor Ideen sprühen.

Der Garten Eden will gestaltet sein,
Er fällt in unsere offenen Hände.
Der Mensch schafft es, wenn die Erde sein,
Zu fliehen der Zimmer und Wände.

Die Krume wird fleißig melioriert,
Mit Pflanzerde und Kompost versehen,
Damit die Pflanzen, wurzelecht geführt,
Mit Sonnenlicht Bündnisse eingehen.

Gemüse wachsen durch Menschenarbeit,
Wenn die Beete zur Reife bestellt
Und die Ableger und Samen dort bereit
In die Frühbeete sind eingestellt.

Erst nach den Eisheiligen wird dann
Ins Freie das Erwachte ausgepflanzt,
Damit ja nichts mehr erfrieren kann,
Wenn Wärme Pflänzchen umtanzt.

Jedes Jahr ist das ein Wunder
Wie aus klitzekleinen Samen
Leben entsteht, reicher, bunter,
Um zu überwinden Winterlahmen.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Der Garten Eden

110 mal gelesen
10.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige