Der Duft der Bücher
            
            
                Ein Gedicht von 
Roland Pöllnitz
            
                Augen schließen, Kolben füllen,
Hände greifen nach dem Buch,
jede von den alten Seiten
schenkt dir ihren Zeitgeruch. 
Riechst du süße Druckerschwärze
kalligraphisch alter Schrift,
beben freudvoll Nasenflügel,
weil der Duft sich übertrifft.
Wirst von Farbe du benebelt,
parfümiert erscheint ein Bild,
lässt die Fantasien wuchern
grenzenlos und manisch wild.
Hundert Jahre alte Düfte
dringen in die Seele ein,
freudetrunken strahlt dein Lächeln,
du wirst wie von Sinnen sein.
(c) R.P. 2013            
                            
                    
                    
                        
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