Der blanke Tag

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der blanke Tag

Haben Tyrannen und Despoten,
diese alles verneinenden Süchtlinge,
jemals Naturschönheiten wahrgenommen –
ohne den Blick auf den blanken Tag mit Waffen?

Hält dieser Blick nicht misstrauisch
immer nur nach Feinden Ausschau,
wobei sich die Herren dorthin setzen,
wo ihre Paladine ihnen zujubeln?

Wären die Hofschranzen nicht,
nicht die Waffenhändler und Waffenträger,
niemand, der Herrschsucht beklatschen würde –
was wäre das für ein Tag mit blühenden Rosen!


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Der blanke Tag

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28.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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