Der alte Mann

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er ist alt, dick und schwabbelig,
doch von sich so eingenommen.
In seinen Gedanken und Tun, ist er so verkommen.

Stellt hohe Ansprüche, an seine liebste Isolde,
sie sollte mehr auf ihre Figur achten,
mal wieder fasten.
Doch er kann sie nur anschmachten.

Gierig, schaut er sie, mit seinen Glubschaugen an.
Kein Gramm Fett zu viel, an ihrem geilen Leib,
sie ist ja, sein geliebtes Weib.

Zu allem bereit, benetzt gierig seine Lippen,
sie sagt, ich gehe zu Achim.
Gebe auf dich Acht,
und nicht wieder, den Kamillentee umkippen.

So war die Vereinbarung vor der Ehe,
er, eine junge Frau zum schmücken
und sie lässt sich diskret,
von jungen Männern beglücken.

Informationen zum Gedicht: Der alte Mann

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14.06.2013
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