Deine Hände

Ein Gedicht von Lothar Schwalm
Deine Hände,
wahre Wunderwerke der Natur,
vermögen wahre Wunder zu vollbringen,
zärtlich und verspielt,
sanft und behutsam
erreichen sie mich, meinen Körper,
berühren mich auf unglaublich schöne Weise,
so voller Achtung,
so voller Respekt
für meine Grenzen und Wunden
ertasten sie meinen Bauch,
das Zentrum meiner Gefühle,
achten auf jede Unregelmäßigkeit,
bekommen jede noch so kleine Regung mit,
spüren und fühlen jede Bewegung.
Schauer durchfahren mich,
ich stöhne leise,
gebe mich in Deine Hände,
lasse los, lasse mich gehen,
um Neues zu spüren,
breche auf zu neuen Ufern.
Falle in eine endlose Schlucht,
Tränen taumeln mein Gesicht herab.
Und Du bist da, bist einfach da.
Alles stimmt jetzt, alles passt:
Kerzen, Vorhänge, leise Musik,
mein Kopf liegt an Deiner Brust
und Du verwöhnst mich
mit Deinen Händen.
Tust mir Gutes und ich lasse es geschehen,
lasse mich fallen, ohne Angst,
darf genießen,
Dich und Deine Hände,
Deinen warmen, schönen Körper,
meine Lust, mein Wohlgefühl,
meine Verwunderung,
was wieder alles möglich ist.
Meine Hände halten Dich,
umarmen Dich, um Dir Danke zu sagen,
Dir und Deinen Händen


ls051007

Informationen zum Gedicht: Deine Hände

5.184 mal gelesen
-
24.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige