Dein letztes Hemd

Ein Gedicht von Roman Herberth
Dein letztes Hemd hat keine Tasche.
Was aus dir wird, ist dir bekannt.
Dein Körper wird zu Staub, zu Asche.
Die Seele sucht ein neues Land.

Auf unsrer allerletzten Reise
benötigt keiner Gut noch Geld.
Erschwinglich sind die Eintrittspreise
beim Eingang in die Unterwelt.

Ob Asthma, oder Herzattacken.
Der Tod wird immer vehement
das Übel an der Wurzel packen.
Gekonnt, erfolgreich, konsequent.

Noch steht man mittendrin im Leben.
Doch dann ereilt uns ein Geschick.
Obwohl wir unser Bestes geben,
bricht man sich leider das Genick.

Informationen zum Gedicht: Dein letztes Hemd

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24.04.2014
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