Das wahre Glück

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das wahre Glück stellt keine Fragen.
Es setzt sich im Gedächtnis fest.
Es kribbelt bauchlängs, und im Magen.
Du hoffst, dass es dich nie verlässt.

Du denkst an sie, an ihren Namen.
Er ist dir schon sehr lang vertraut.
Und das sprengt den gesteckten Rahmen.
Erst flüsterst du, dann wirst du laut.

Und siehst du sie, dann wirst du schmachten.
Dein Frosch schnürt dir die Kehle zu.
Du wirst ihn sicherlich verachten.
Die Liebste spricht, doch was machst du?

Du ringst nach Worten, findest keine.
Dein Herz pocht laut, und du wirst rot.
Die Knie zittern und die Beine.
Du führst dich auf 'wie ein Idiot'.

Informationen zum Gedicht: Das wahre Glück

843 mal gelesen
15.09.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige