Das Veilchen

Ein Gedicht von Inge Wamser
In einem Garten sehr gepflegt,saß ein weilchen
ein kleines Veilchen.
Gleich daneben blühte eine Rose,
in einer stolzen Pose.
Jeder bewunderte sie und roch Ihren Duft,
dann sah sie noch stolzer in die Luft.
Das Veilchen kaum einer beachte,was es sehr traurig machte.
Warum fragt es den lieben Gott: Bin ich so klein?
Ich möchte doch nur einmal auch bewundert sein.
Da kam ein kleines Mädchen in den Garten,
rannte auf das Veilchen zu.
Ach was bist ein schönes Blümchen Du.
So etwas sah ich noch nie,roch daran fiel auf die Knie.
Den Duft das Mädchen sehr betörte,
das Veilchen es mit Freuden hörte.
Die Rose,sie war ganz gekränkt,weil Ihr das Kind kein Auge schenkt.
Die Moral von dem Gedicht, seh nicht nur auf
die Schönsten,sind oft die Verwöhnsten.
Auch ein Mauerblümchen kann sein schön,
man muss nur auch das Innere seh´n.

Informationen zum Gedicht: Das Veilchen

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25.11.2010
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