Das jüngste Gedicht zum jüngsten Gericht

Ein Gedicht von Karl Wilhelm Sallhofen
Früher saß ich in der Kirche lange,
mir ward dabei Angst und Bange,
denn es war oft die Rede vom jüngsten Gericht,
deshalb schreibe ich dieses Gedicht.

Was mich programmierte,
und mich auch animierte
war die Frage,
ob es einen Gott gibt oder nicht,
deshalb schreibe ich dieses Gedicht.

Wie oft ich mich schon fragte,
und mich immer wieder beklagte,
über diese Krankheit,
hat sie einen Sinn oder nicht,
deshalb schreibe ich dieses Gedicht.

Ich hasste diese Stunden,
auf der harten Bank,
sie machten mich zusätzlich krank,
sie verursachten mir Schmerzen,
manchmal auch im Herzen,
dieser Glaube,
ist er meiner oder nicht,
deshalb schreibe ich dieses Gedicht.

Ich glaube nicht an das jüngste Gericht,
ob es mir Freunde macht oder nicht,
deshalb höre ich auf mit diesem Gedicht.

Informationen zum Gedicht: Das jüngste Gedicht zum jüngsten Gericht

77 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.12.2022
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige