Drei heilige Könige

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Die heiligen Könige wohlbekannt,
drei Weise aus dem Morgenland.
Balthasar, Caspar und Melchior.
Ihr Ziel, die Stadt wo das Kind, er erkor.

Sie folgen dem glänzenden, hellen Stern,
gar fremd das Land, all der Menschen Schar.
Der Weg nach Bethlehem weit und fern,
für Caspar, Melchior und Balthasar.

Myrrhe und Weihrauch, ein Säcklein voll Gold,
als Gaben der Milde, dem göttlichen Sohn.
Sie tragen das Kindlein im Herzen gar hold,
zu preisen den Heiland, ihr irdischer Lohn.

Zu Herodes, die Suche der Weisen führt,
über Berge, durch Wüste und Täler so grün.
Herodes alsbald seine Ränke schürt,
der Weg treibt sie weiter, mutig und kühn.

Drei Weise sie halten getreulich Schritt,
zu suchen das Kind, das Gott hat gesandt.
Der Stern ist ihr Zeichen, er wandert stets mit,
mit wachem Sinnen, den Blick fest gewandt.

Ein Ochse, ein Esel zur Krippe im Stall,
wo dankbar sie knieen, das Kindlein zu schauen.
Welch Glück, welch Freude, ein himmlischer Hall,
wo Hirten nun folgen im Morgengrauen.

Maria und Joseph, dem Knäblein so nah,
lobpreisend und jauchzend der Engel Chor.
Ihr Blick auf das Kind in der Krippe sah,
Balthasar und Caspar und Melchior.

© Hansjürgen Katzer, Januar 2015

Informationen zum Gedicht: Drei heilige Könige

34 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
17.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige