Das Hölzlein

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ein Hölzlein schwimmt im Meere,
Geht rauf und runter, schreit Juchhu!
Ein dicker Walfisch kommt hinzu
Und spricht zum Hölzlein höre:

Ich bin Neptuns Abgesandter!
Dein Geschrei uns bitter stört.
Hier im Meer bist du verkehrt.
Bist nur Stöckchen, nicht mal Zander.

Wal macht einen Flossenschlag,
Der's Hölzlein aus dem Meere hebt,
Das es fliegt, auf's nahe Land.

Das Hölzlein spricht, als es noch schwebt:
Auch am Land mich jeder mag;
Doch du Walfisch wärst verbrannt.

Informationen zum Gedicht: Das Hölzlein

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06.05.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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