Das Erwachen der großen Liebe

Ein Gedicht von Monika Kinzel
Ich war erst ganze vierzehn Jahre alt.
Da lies mich eine Liebe nicht mehr kalt.
Ich traf meinen Traummann.
Einen, den ich nie vergessen kann.

Ich lernte diesen Jungen kennen,
seinen Namen möchte ich nicht nennen.
Ich fühlte, als hinge ich an einen Tropf,
denn dieser Typ verdrehte mir meinen Kopf.

Ich fühlte mich, als stünde ich unter Drogen.
Ich wollte diesen Typen immer sehen und das jeden Morgen.
Er ging nicht mehr mir aus dem Sinn.
Ist das der Beginn?

Der Beginn der großen Liebe.
Oder erwachen nur meine Triebe?
Ja es war die große Liebe,
die mich dazu triebe,
die mich zu ihm triebe.

Verfolgen tat er auch in meinen Träumen.
Vor Wut fing ich an zu scheumen.
Ich dachte, jetzt verfolgt er mich schon im Traum.
Mit ihm alt zu werden wollte ich, ja alt wie ein Baum.

Ich weiß noch, sein erster Kuss war auf die Wange,
mir wurde heiß und schon Angst und Bange.
Er war ziemlich verklemmt.
Hat er die Zeit der Zeit verpennt?

Erst mit achtzehn traute er sich in mich rein.
Der Sex mit ihm war dann schön und fein.
Aber daran sieht man, in der Liebe existiert nicht nur der Sex.
Heute nach 25 Jahren muss ich sagen, ist er mein Ex.

Informationen zum Gedicht: Das Erwachen der großen Liebe

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14.03.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Monika Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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